Der botanische Name von Hanf lautet Cannabis. Über 10.000 von Jahren wird Cannabis im Garten bzw. auf den Feldern der jungsteinzeitlichen Bauern angebaut. Angenommen wird als Herkunftsland Kasachstan. Angebaut wurde es als Nutzpflanze, um aus ihr das wertvolle Öl zu gewinnen.
Wissenswertes über die Pflanze – Cannabis
Erstmals historisch dokumentiert wurde über die heilende Wirkung von Cannabis im Jahr 2737 v. Chr. Zum wiederholten Male wurde Cannabis in dem Papyrus Ebers etwa 1500 v. Chr. berichtet. Diese wissenschaftliche Textsammlung aus dem Bereich der Medizin, welche zugleich auch als Älteste gilt, stammt aus dem alten Ägypten.
Naturheilkräuter aus dem Garten beschäftigte auch Hildegard von Bingen. Im 12. Jahrhundert dokumentierte sie die Wirkungen von Cannabis. William Brooke O’Shaughnessy (1809-1889) arbeitete in Kalkutta. Dort war er Mitglied der Medical and Physical Society, wo er seine ersten Erkenntnisse über die medizinische Wirksamkeit von Cannabis veröffentlichte.
Besondere Wirkungen wurden gegen Verstopfung, Gicht, Malaria und Rheuma erzielt.
Japanischer Garten
Das japanische Kaiserreich ist von Macht und Tradition geprägt. Dies wird sichtbar an einem Kaiser, welcher sehr repräsentativ ist und vom Volk vergöttert wird. Ebenso gehört der Hanf dazu. Kein japanischer Garten wird ohne Hanfpflanzen vorgefunden. Dem Hanf wurden spirituelle Kräfte nachgesagt. So soll Hanf das Land vor Unheil bewahren. Hanf war weniger zum Verzehr bestimmt. Genutzt wurde die Pflanze für die Herstellung von prunkvollen Stoffen und authentischen Kunstwerken. Der frühsteinzeitliche Gebrauch trägt den Namen Bandkeramik.
Unterschied zwischen CBD-Öl und Cannabisöl
Es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen den beiden Arten von Ölen aus der Cannabispflanze, welcher sich auch auf die rechtliche Seite des Anbaus, dem Erwerb und die Nutzung auswirkt.
CBD-Öl
Im CBD-Öl befinden sich 2 Hauptwirkstoffe, weshalb es rasant an Bedeutung auf dem medizinischen Sektor und im Bereich der Nahrungsmittelergänzungsmittel gewonnen hat. Zum einen ist es das Cannabidiol (CBD) und zum anderen das Tetrahydrocannabinol (THC). Um den Anteil von CBD aus dem Cannabis zu maximieren, liegt das Hauptaugenmerk bei der Gewinnung auf den Hanfblüten und den Hanfblättern.
Cannabis Öl
Gewonnen wird das Cannabisöl aus den Bluten und Blättern von potenten Cannabispflanzen aus dem Garten. Diese haben einen extrem hohen Anteil an THC (Tetrahydrocannabinol). Aufgrund der psychoaktiven Subsubstanz vom THC fällt es unter das Betäubungsmittelgesetz.
Anwendungsgebiete
Durch die vielen positiven Rückmeldungen von Patienten, welche Cannabis angewandt haben, hat das Bundesgesundheitsministerium in Erwägung gezogen für einige Beschwerdebilder den medizinischen Nutzen zu prüfen. In der Stellungnahme wurden die folgenden Krankheiten und Beschwerden benannt, bei welchem sie zu positiven Resultaten kamen. Krebspatienten, welche an Übelkeit und Erbrechen leiden. Menschen mit Aids, bei Auszehrung. Spastiker und auch bei einem Grünem Star.
Derzeit wurden die Forschungen auf Schmerzen, multiple Sklerose und auch Beschwerden bei Querschnittslähmung ausgeweitet.
Heilkräuter, wie Cannabis, werden bestimmt zukünftig auch in die Forschung bei Asthma bronchiale einbezogen. Bei der Atemnot werden die Bronchien durch das THC erweitert. Auch eine schmerzlindernde Wirkung versprechen sich die Menschen.
Resümee
Naturheilkräuter, wie Cannabis werden den Menschen auch in Zukunft gute Dienste leisten. Ein jeder japanischer Garten zur Erhaltung der ist ein Beispiel um Anbau der Naturheilkräuter. Cannabisöl hingegen hat seine Bedeutung in der Medizin und als Nahrungsmittelergänzungsmittel.