Japanische Gärten beeindrucken durch ihre Einfachheit und Klarheit. Wichtig ist, dass Sie sich vor dem Umbau Ihres Gartens ein Konzept überlegen. Am besten zeichnen Sie sich alle Elemente auf Milimeterpapier und können sich später bei der Ausführung exakt daran halten. Eventuell wäre es gut sich ein Sandstrahlgerät zu kaufen. Achten Sie drauf, dass Sie die Anordnung der Pflanzen und Steine geschickt wählen und diese eine perfekte Harmonie bilden. Sie benötigen für den Umbau ihres Zengartens keine besonderen Baugeräte.
Sollte es sich um einen großen Garten handeln, wäre allerdings ein ein Baugeräte, der Minibagger, empfehlenswert.
Grenzt an den Garten eine Terrasse, dann säubern Sie diese mit einem Sandstrahlgerät. Damit auch später alles eine Harmonie bildet . Ein Sandstrahlgerät ist sehr effizient.
Nach der Anfertigung einer Skizze kann es auch schon mit dem Umbau losgehen.
Stecken Sie sich dazu anhand von Stäben und einer langen Schnur dir Flächen ab, die später das Kiesbett bilden sollen.
Diese Flächen müssen Sie nun von Gras, Wurzeln und Unkraut befreien. Sie sollten das Kiesbett etwa 20 cm tief ausheben.
Die Fläche wird dann mit einer wasserdichten Folie oder einem Fließ abgedeckt und der Kies oder Sand darauf verteilt.
Sie werden dank des Fließes nie wieder Unkraut zupfen müssen und sich an ihrem Zengarten erfreuen können.
In Zengärten dürfen sowohl Bonsai Bäume als als vereinzelt Moos gepflanzt werden. Achten Sie während dem Umbau darauf, das Zengärten übersichtlich gestaltet werden sollen. Keinesfalls dürfen diese Gärten zu dicht bepflanzt werden, denn es werden auch noch Steine gelegt. In einem kleinen Garten kann ein Bonsai Bäumchen schon ausreichen. In einem Zen Garten gilt, weniger ist mehr.
Ohne weitere Baugeräte stechen Sie dazu einfach ein Kreuz in das Fließ und pflanzen dort das Bäumchen hinein. Anschließend decken Sie alles wieder ordentlich mit Kies zu.
In nächsten Schrift stellen Sie große und kleine Steine oder Findlinge auf. Hierbei ist besonders darauf zu achten, dass die Steine wellenförmig angeordnet werden sollen. Die wellenförmige Anordnung strahlt in diesen Gärten Ruhe und Harmonie aus. Die Steine sind als Symbol einer bergigen Landschaft zu verstehen.
Zwischen den Steinen lassen sich dann gezielt Skulpturen gut einbauen. Asiatische Zengärten werden oft mit Buddhas oder auch Steinlaternen geschmückt. Auch hier ist wieder weniger mehr. Platzieren Sie die Figuren harmonisch zwischen die Steine. Keinesfalls sollten die Zengärten überfüllt wirken. Platzieren Sie lieber eine Figur weniger. Die Figuren sollten ein harmonisches Bild mit den restlichen Elementen bilden.
Als letztes geht es nun noch darum feine Linien in den Kies zu harken. Auch hierzu benötigen Sie keine besonderen Baugeräte, nur einen Harken. Die Linien sollten dabei keinen erkennbaren Anfang und auch kein erkennbares Ende haben. Die Linien repräsentieren das Wasser und sorgen somit für Ruhe und Ausgeglichenheit in diesen besonderen Gärten.
Verzweifeln Sie nicht gleich, wenn Sie es nicht auf Anhieb perfekt machen. Nach und nach werden Sie immer besser und die Linien wirken optisch wie ein Wellenmeer. Wenn Sie mehr Übung haben, können Sie statt Linien auch mal Muster in den Sand zeichnen und Freunde und Familie damit ins Staunen versetzen.